Drechselbank an, Alltag aus —
die Späne finden den Weg nach Haus …
Drechselseminar 22.11.2025
Schon beim Betreten der Werkstatt lag dieser unverwechselbare Duft von frisch bearbeitetem Holz in der Luft – und alle Teilnehmenden, ob mit oder ohne Erfahrung, wurden von unserer Drechselmeisterin Claudia Behnisch Schritt für Schritt herangeführt, gefordert und gefördert.
Holz eingespannt - Maschine an und schon flogen die ersten Späne. Unter fachkundiger Anleitung lernten wir, wie sich das Rotbuchenholz verhält und welche Werkzeuge sich für welche Formgebung eignen.
Nach einer kurzen Einführung durften wir selbst aktiv werden. Ein Übungsstück half allen, ein Gefühl für die Drechselbank zu entwickeln – und schon bald wagten sich die Teilnehmenden an eigene Projekte. Dabei entstanden Teller, Kerzenständer, Stempel, Schalen und einige kreative Einzelstücke, die sich nicht so leicht in eine Kategorie einordnen lassen – aber das müssen sie auch nicht…
Die Atmosphäre in der Werkstatt war konzentriert, aber gleichzeitig angenehm locker. Es wurde viel ausprobiert, miteinander gesprochen und hier und da ein kleiner Tipp weitergegeben.
Und wie man es von einem Drechseltag erwarten darf, sammelten sich Holzspäne nicht nur auf dem Boden, sondern auch zuverlässig in Haaren, Kapuzen und Schuhen.
Am Ende gingen alle mit selbstgemachten Werken und einer guten Portion Stolz nach Hause. Das Feedback war durchweg positiv – genug Grund, um schon über eine Fortsetzung nachzudenken. Bester Dank gilt dem Denkmalnetz Sachsen für die Unterstützung bei Vorbereitung und Durchführung des Seminars!
(Lisa Hallex, Stand: Dezember 2025)














